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Einwandererinnen und Flüchtlingspolitik
19 August 2025, Dienstag
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Langes Warten auf die Einbürgerung: Ausländerbehörde ist überlastet

von Fremdeninfo 4 Mai 2025
von Fremdeninfo

Langes Warten auf die Einbürgerung: Ausländerbehörde ist überlastet

Von: Haz

                                            

                                             Das  Bild   Arcive
Immer mehr Menschen wollen die deutsche Staatsbürgerschaft oder die doppelte Staatsangehörigkeit. Das für die Anträge zuständige Personal wurde verdreifacht – doch die Terminvergabe läuft schleppend.

Von Andreas Schinkel

Fünf Monate hat sie geduldig darauf gewartet, dass sich die Behörde meldet – auf irgendeine Weise: telefonisch, per Mail oder per Post. Dann hat Khatuna Diekmann-Dolidze zum Telefonhörer gegriffen, um endlich zu erfahren, wie es mit ihrem Antrag auf doppelte Staatsbürgerschaft weitergeht. Es klingelte ewig, niemand ging ran. Sie schrieb eine freundliche E-Mail und bekam zur Antwort, dass Mails von der Behörde weder gelesen noch bearbeitet würden. „Das ist wirklich kafkaesk“, meint Ehemann Jan Diekmann.

Eine Behörde, die sich abschottet, und monatelange Wartezeiten für einen Termin – es lief schon mal besser in der hannoverschen Ausländerbehörde. Der Grund: Nach der Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts im vergangenen Jahr erlebt das Amt einen regelrechten Ansturm.

Tausende Menschen wollen die deutsche Staatsbürgerschaft oder den doppelten Pass. Auch Diekmann-Polidze, die seit 26 Jahren in Deutschland lebt, hat sich überlegt, neben ihrer georgischen Staatsbürgerschaft die deutsche anzunehmen – weil das jetzt endlich möglich ist. Aber die bürokratischen Hürden sind hoch.

„Wir haben am 18. November 2024 online den ersten Antrag eingereicht“, berichtet Jan Diekmann. Daraufhin habe man eine automatisierte Eingangsbestätigung bekommen und einen Hinweis, dass man sich auf Wartezeit für einen Termin im Amt am Schützenplatz einstellen müsse. „Aufgrund der sehr hohen Auslastung kann das durchaus bis zu drei Monate dauern“, lautete die Mail. Inzwischen steht da „bis zu sechs Monate“. Zudem dürfen Antragsteller jetzt auch ohne Termin vorbeikommen – und sich in lange Warteschlangen einreihen.

14 Stellen in der Behörde vakant

Die Stadt gibt sich zerknirscht und betont, dass sie nicht untätig war, um dem nach der Gesetzesänderung zu erwartenden Ansturm zu begegnen. So schuf sie 33 neue Stellen in der Ausländerbehörde und hat damit ihr Personal verdreifacht. Quereinsteiger wurden eingestellt, Schulungen organisiert, die Bezahlung verbessert. Dennoch sind nach Angaben der Stadt noch immer 14 Stellen vakant. „Wir müssen feststellen, dass die Kapazitäten den gewünschten Bedarf noch nicht ausreichend abdecken, was nicht ohne Folgen für die Bearbeitungszeiten bleibt“, sagt Zuhal Karakas, Leiterin des Fachbereichs Öffentliche Ordnung. Und klar sei auch, dass die derzeitigen Wartezeiten auf einen Termin nicht befriedigend seien. Dennoch stellt sich Karakas jetzt vor ihre Mitarbeitenden und betont, was diese trotz der Widrigkeiten geleistet haben. Von 2022 bis 2024 sei es gelungen, die Zahl der Entscheidungen über Staatsbürgerschaften auf 2100 zu verdoppeln, sagt Karakas. Für dieses Jahr wolle man „dank des besonderen Engagements der Mitarbeitenden“ die Zahl der Entscheidungen auf mindestens 2700 anheben. Und auch bei der Digitalisierung habe man Fortschritte gemacht: Eine Online-Checkliste zeigt Antragstellern, welche Unterlagen nötig sind, Dokumente können online übermittelt werden. Als weiteren Schritt führe die Ausländerbehörde die elektronische Akte ein, sagt Karakas.

Klar ist auch, dass eine Einbürgerung keine Kleinigkeit ist. Identitäten, Sprachzertifikate und Arbeitsverträge müssen sorgsam geprüft, andere Behörden wie Polizei und Verfassungsschutz zu Rate gezogen werden. Nicht selten komme es vor, dass zum Beispiel Sprachzeugnisse gefälscht seien. Das alles brauche seine Zeit und verlange von den Mitarbeitenden viel Sachkenntnis.

Jan Diekmann zuckt die Achseln. Die Mitarbeitenden täten ihm durchaus leid, sagt er. Aber dass sich eine Behörde derart abschotte, könne er nicht verstehen.

4 Mai 2025 0 Kommentare
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Archive

Merkel verteidigt Migrationspolitik: Debatte mit Nachfolger Merz

von Fremdeninfo 2 Mai 2025
von Fremdeninfo

Merkel verteidigt Migrationspolitik: Debatte mit Nachfolger Merz

                        Von: Artikel von Magda Żugier

                        

               Angela Merkel verteidigt ihre Migrationspolitik. Sie erinnerte an die berühmten Worte. © Getty Images, SeanGallup

Angela Merkel kehrt zu einer ihrer symbolträchtigsten Erklärungen während ihrer Regierungszeit zurück: „Wir schaffen das“. Die ehemalige Bundeskanzlerin verteidigt weiterhin ihre Migrationspolitik, auch wenn ihr Nachfolger einen deutlich restriktiveren Kurs gegenüber Migranten plant, berichtet die „Deutsche Welle“.

Merkel, die ehemalige Bundeskanzlerin Deutschlands, bleibt bei ihrer Verteidigung der Migrationspolitik, die sie während der Krise 2015 verfolgte. Damals kamen Hunderttausende Migranten nach Deutschland, was das Land vor große Herausforderungen stellte, merkt die „Deutsche Welle“ an. Bei einem Auftritt auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover erinnerte Merkel an ihre berühmten Worte „Wir schaffen das“, die zum Symbol für ihren Umgang mit der Krisensituation wurden. Merkel stellte klar, dass sie damals nie behauptet habe, die Herausforderung allein bewältigen zu können. Vielmehr sei sie überzeugt gewesen, dass zahlreiche Menschen in Deutschland bereit wären, in einer solchen Krisensituation Unterstützung zu leisten – was sich auch bestätigt habe und aus ihrer Sicht ein Grund zum Stolz sei. Sie rief dazu auf, sich diesen Stolz nicht nehmen zu lassen.

Merkel unterstrich, dass trotz der umfangreichen Aufnahme von Migranten in Deutschland eine effektivere Steuerung der Migration erforderlich sei – einschließlich der Rückführung von Menschen ohne Aufenthaltsberechtigung. Zugleich betonte sie, dass diejenigen, die unmittelbar an der Grenze standen, nicht abgewiesen, sondern aufgenommen wurden.

Neue Migrationspolitik Deutschlands

Merkels Äußerungen stehen im Kontrast zu den Plänen ihres Nachfolgers Friedrich Merz, der eine restriktivere Migrationspolitik angekündigt hat. Merz, der Vorsitzende der CDU, plant, die Grenzkontrollen zu verstärken und die Zahl der Abschiebungen zu erhöhen. Die neue Regierung, die in naher Zukunft die Macht übernehmen soll, beabsichtigt, ab dem ersten Tag die Grenzkontrollen zu verschärfen.

Thorsten Frei, der zukünftige Chef des Bundeskanzleramts, kündigte an, dass „Jeder, der illegal nach Deutschland einzureisen versucht, muss vom 6. Mai an damit rechnen, dass an der deutschen Grenze Schluss ist.“ Die neue Regierung plant, sowohl die Personen- als auch die Grenzkontrollen in Deutschland auszuweiten und zu intensivieren

2 Mai 2025 0 Kommentare
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Flüchtlinge

Erdogan lässt bei Mai-Kundgebungen Hunderte verhaften

von Fremdeninfo 2 Mai 2025
von Fremdeninfo

Erdogan lässt bei Mai-Kundgebungen Hunderte verhaften

 Von: APA/dpa/AFP)

 

                           

                                             1486120902_BLD_Online.jpg © APA/AFP

In der türkischen Metropole Istanbul sind bei Protesten zum 1. Mai Hunderte Menschen festgenommen worden. 407 Personen seien wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz in Gewahrsam genommen worden, teilte Innenminister Ali Yerlikaya auf der Plattform X mit.

Viele der in Istanbul festgenommenen hatten vermutlich versucht, zum symbolträchtigen und abgesperrten Taksim-Platz im europäischen Zentrum der Stadt zu gelangen. Seit Jahren werden Demonstrationen dort untersagt. Auf Anweisung des Gouverneursamtes waren in der Stadt Barrikaden aufgebaut worden, die große Teile des Zentrums etwa durch Straßensperren lahmlegten. Dutzende Metro-, Bus- und Tramstationen wurden vorübergehend nicht angefahren, Fähren wurden unterbrochen und Parkhäuser geschlossen.

Mit wenigen Ausnahmen sind Versammlungen auf dem Taksimplatz grundsätzlich verboten. Er war in der Vergangenheit häufig Schauplatz prodemokratischer Demonstrationen, insbesondere während der Gezi-Proteste im Jahr 2013. Wie bereits in den vergangenen Jahren hatte die Polizei den Platz bereits mehrere Tage zuvor abgesperrt.

In zwei Stadtteilen auf der asiatischen Seite Istanbuls waren von Gewerkschaften organisierte Demonstrationen mit mehreren tausend Teilnehmern genehmigt worden, wie Aufnahmen in örtlichen Medien und von AFP-Journalisten zeigten. Der symbolische Taksimplatz müsse „dem unterdrückerischen Regime entrissen werden“, forderte Özgür Özel, Vorsitzender der größten oppositionellen Partei CHP, bei einer der Kundgebungen.

In Istanbul war es Ende März zu einer massiven Protestwelle gekommen, nachdem der beliebte Istanbuler Bürgermeister und CHP-Politiker Ekrem Imamoglu verhaftet worden war. Imamoglu ist der aussichtsreichste Rivale von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Bei den Protesten waren nach Angaben der Behörden fast 2000 Menschen festgenommen worden.

An genehmigten Protesten am Tag der Arbeit nahmen mehr als 60.000 Menschen in anderen Teilen der Stadt teil, wie das Gouverneursamt mitteilte. In der Stadt seien mehr als 50.000 Polizisten im Einsatz gewesen.

Auch in Städten wie Ankara, Izmir, Adana, Antakya oder Kayseri gingen Menschen zum Tag der Arbeit auf die Straße. Yerlikaya zufolge nahmen landesweit mehr als 280.000 Menschen an Veranstaltungen teil.

(APA/dpa/AFP)

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Flüchtlinge

Mehr freiwillige Ausreisen von Asylbewerbern

von Fremdeninfo 2 Mai 2025
von Fremdeninfo

          Mehr freiwillige Ausreisen von Asylbewerbern

Artikel von dpa

ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

                                                                

Mehr abgelehnte Asylbewerber freiwillig aus Sachsen ausgereist (Symbolbild) © picture alliance /​ Sebastian Willnow/​dpa-Zentralbild/​dpa

Zwischen Anfang Januar und Ende März wurden 259 ausreisepflichtige Ausländer aus Sachsen abgeschoben. Das waren nach einer Mitteilung der Landesdirektion 19 weniger als im ersten Quartal 2024. Die Rückführung der Betroffenen, darunter 68 Straftäter, erfolgten unter anderem nach Georgien, Kroatien, Polen, Tschechien, die Slowakei, Serbien, Tunesien, Frankreich und die Türkei.

Deutlich mehr abgelehnte Asylbewerber gingen freiwillig

Die Zahl freiwilliger Ausreisen hat sich mit 443 mehr verdoppelt im Vergleich zum ersten Quartal 2024 mit 198. Hauptzielländer waren diesmal die Türkei, Venezuela, Syrien, Georgien und Russland.

Innenminister Armin Schuster (CDU) sprach von «bemerkenswerten Steigerungen». Das sei auch Verdienst der intensiven Arbeit und Rückkehrberatung in den kommunalen Ausländerbehörden und der Landesdirektion. «Ich begrüße jeden Fall, in dem ein endgültig abgelehnter Asylbewerber seiner Pflicht zur Ausreise in eigener Verantwortung nachkommt und keine staatlichen Abschiebemaßnahmen mit den daraus resultierenden Schwierigkeiten für alle Seiten erforderlich werden.»

2 Mai 2025 0 Kommentare
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Demnächst kommt ein Artikel von Melike Çetin

von Fremdeninfo 2 Mai 2025
von Fremdeninfo

                                         

                                                                     Demnächst kommt ein Artikel von Melike Çetin

 

                                                         

 

                                                                                Bild  von  Archiv  Melike Çetin 

                                                                 

                        Demnächst kommt ein Artikel von Melike Çetin

 

2 Mai 2025 0 Kommentare
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Frauen

Grüne in Berlin wollen Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst abschaffen

von Fremdeninfo 1 Mai 2025
von Fremdeninfo

Die Berliner Grünen wollen das Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst abschaffen – auch für Richterinnen, Polizistinnen und Justizvollzugsbeamtinnen. Ziel ist mehr Teilhabe für muslimische Frauen. Das Neutralitätsgesetz steht damit erneut auf dem Prüfstand.

Die Fraktion der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus will muslimischen Frauen den Schritt in den öffentlichen Dienst erleichtern. Mithilfe des Bundesverfassungsgerichts war es bereits mehreren Lehrerinnen gelungen, sich ihr Recht auf Kopftuch im Unterricht zu erstreiten. Auch in Kindergärten hat der Fachkräftemangel vielfach schon vollendete Tatsachen und pragmatische Akzeptanz für verschleierte Frauen geschaffen.

Nach dem Willen der Abgeordneten Tuba Bozkurt sollen jene Frauen künftig jedoch auch in einem weiteren Bereich vor Benachteiligungen geschützt sein. Sie sollen auch bei einer Tätigkeit als Beamtinnen im Bereich der Rechtspflege, des Justizvollzugs oder der Polizei keinen Restriktionen mehr unterliegen.

Tuba Bozkurt: „Falsches Signal in Zeiten des Fachkräftemangels“

Diese Personengruppen sind die einzigen, für die das Verbot des Tragens von „sichtbaren religiösen oder weltanschaulichen Symbolen“ oder „auffallenden religiös oder weltanschaulich geprägten Kleidungsstücke tragen“ noch uneingeschränkt gilt. Zumindest, soweit sie eine hoheitliche Tätigkeit ausüben. Dies bestimmt das seit 2005 in Berlin geltende „Neutralitätsgesetz“.

Bozkurt betont, die Regelung benachteilige in unzumutbarer Weise Frauen, die sich für das Kopftuch entschieden hätten. Es behindere deren Zugang zum öffentlichen Dienst und mache dies teilweise unmöglich. Die Grünen-Abgeordnete sprach von einem „faktischen Berufsverbot“. Ein solches sei weder zeitgemäß noch werde es dem Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel gerecht. Gegenüber dem „Tagesspiegel“ kritisiert Bozkurt: „Hoch qualifizierte Frauen dürfen ihren Beruf nicht ausüben, weil sie ein Kopftuch tragen. Das ist ein Problem.“

Kopftuchverbot schrittweise durch Bundesverfassungsgericht zurückgedrängt

Das Neutralitätsgesetz war geschaffen worden, nachdem die muslimische Lehrerin Fereshta Ludin gegen ihre Suspendierung vom baden-württembergischen Schuldienst geklagt hatte. Diese war erfolgt, weil – so die Begründung – das Tragen des Kopftuchs gegen die staatliche Neutralitätspflicht verstoße.

Das Bundesverfassungsgericht hielt diese Ansicht in seinem Urteil von 2003 nicht explizit für verfassungswidrig. Allerdings bedürften Kopftuchverbote einer gesetzlichen Grundlage, weil sie andernfalls die Religionsfreiheit nach Art. 4 Grundgesetz in unverhältnismäßiger Weise einschränkten. Berlin und einige weitere Bundesländer verabschiedeten daraufhin Gesetze, die sich gegen religiöse Symbole im öffentlichen Dienst richteten.

In den Jahren 2015 und 2020 erklärte das Karlsruher Höchstgericht jedoch auch pauschale Kopftuchverbote für eine Lehrerin und eine Schulsozialarbeiterin in NRW sowie eine Rechtsreferendarin in Hessen für verfassungswidrig. Verbote dieser Art seien den Urteilen zufolge nur dann zulässig, wenn eine konkrete Gefahr für die staatliche Neutralität und den Schulfrieden bestehe.

Neutralitätsgesetz: CDU und SPD kündigen „rechtssichere Anpassung“ an

Das Bundesverfassungsgericht akzeptiert ein Kopftuchverbot lediglich in Einzelfällen und bei nachweisbarer Störung – etwa einer Beeinträchtigung des Unterrichts. Bei Auszubildenden im öffentlichen Dienst gab Karlsruhe zu bedenken, dass diese nicht die gleiche Repräsentationsfunktion wie verbeamtete Richterinnen hätten.

Auch hier müsse, um ein Kopftuchverbot rechtfertigen zu können, in jedem Fall eine konkrete Gefahr für die Neutralität oder eine Einschränkung des Vertrauens in die Justiz bestehen. Der Berliner Gesetzgeber ist nun am Zug. CDU und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, das Neutralitätsgesetz „gerichtsfest an die aktuelle Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts“ anzupassen.

Die Grünen wollen das Gesetz nun komplett abschaffen. Ob die Partei damit Erfolg haben wird, ist ungewiss. Noch vor wenigen Jahren reichte, als es um das Neutralitätsgesetz ging, eine Einheitsfront von der Linkspartei über SPD und CDU bis hin zur in Teilen rechtsextremistischen AfD. Auch die FDP zeigt sich in dieser Frage wenig liberal. Auf X äußerte ihr Parteivize Wolfgang Kubicki: „Das staatliche Gewaltmonopol sollte nicht unter dem Zeichen religiöser Symbolik durchgesetzt werden. Die Loyalität aller Polizeibeamten zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung sollte so stark sein, dass sie während der Dienstzeit auf das Tragen religiöser Symbole verzichten können.“

Hidschab als Teil der Uniform in vielen Ländern längst etabliert

In Ländern wie Großbritannien, Kanada, Irland, Australien und den USA hat man mit einem Hidschab für Polizistinnen in den meisten Bundesstaaten oder Provinzen keine Probleme mehr. Mehrere Polizeibehörden ermöglichen explizit das Tragen eines in seiner Form angepassten Hidschabs, der zur Uniform passt.

Auch in Schweden und Norwegen erlaubt die Polizei muslimischen Beamtinnen, angepasste Uniformen zu tragen, die ein Kopftuch einschließen. Erlaubt und üblich ist das Tragen des Kopftuchs im öffentlichen Dienst auch in traditionell multikulturellen Ländern wie Indonesien, den Philippinen oder zumindest regional in stark muslimisch geprägten Gebieten in der Russischen Föderation oder in Israel.

Länder, die in ihrer ethnischen und religiösen Pluralität eine Chance sehen, betrachten das Kopftuch im öffentlichen Dienst als Ausdruck der Diversität und Inklusion. Andere beharren aus ideologischen Gründen auf einem Laizismus, wie er im Europa des 18. bis 20. Jahrhunderts Anklang fand.

Von: dtj-online

1 Mai 2025 0 Kommentare
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Information

Türkei: Journalist Joakim Medin aus Schweden wegen Erdoğan-Beleidigung verurteilt

von Fremdeninfo 30 April 2025
von Fremdeninfo

Türkei: Journalist Joakim Medin aus Schweden wegen Erdoğan-Beleidigung verurteilt

                          Von: Der Spiegel

Joakim Medin reiste für die Berichterstattung über die Proteste in die Türkei und wurde noch am Flughafen verhaftet. Er soll Präsident Erdoğan beleidigt haben – mit Artikeln über eine regierungskritische Demo in Schweden.

 

                                              

                                                Türkei: Journalist Joakim Medin aus Schweden wegen Erdoğan-Beleidigung verurteilt © AFP

In der Türkei ist ein schwedischer Journalist wegen des Vorwurfs der Präsidentenbeleidigung zu elf Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem läuft ein zweites Verfahren gegen den Mann. Die Anklage wirft ihm Mitgliedschaft in einer Terrororganisation vor. Wie die Anwaltsvereinigung MLSA mitteilte, sei er nicht entlassen worden, sondern weiterhin in Untersuchungshaft. Der Journalist weist in beiden Fällen die Vorwürfe zurück.

Kaj Joakim Medin war Ende März bei seiner Ankunft am Istanbuler Flughafen festgenommen worden. Der Reporter der Zeitung »Dagens ETC« hatte über die jüngsten regierungskritischen Massenproteste in der Türkei berichten wollen.

Demo in Schweden offenbar Auslöser für Anklage

Der Vorwurf der Präsidentenbeleidigung soll unter anderem im Zusammenhang mit einer Demonstration 2023 in Stockholm stehen, bei der etwa ein Bildnis von Erdoğan an der Außenseite des Rathauses aufgehängt wurde. Medin sagte laut MLSA bei Gericht aus, nie an dem Protest teilgenommen zu haben und im Ausland gewesen zu sein. Fotos, mit denen einige seiner journalistischen Texte bebildert worden waren und die ihm in dem Verfahren zur Last gelegt wurden, habe er etwa nicht selbst ausgewählt. »Meine Absicht war nie, Präsident Erdoğan zu beleidigen«, zitierte ihn MLSA.

Nach der Urteilsverkündung am Mittwoch ordnete der Vorsitzende Richter zwar Medins Freilassung an. Wegen der Terrorvorwürfe bleibt er jedoch in Haft. Im Falle einer Verurteilung wegen Terror-Unterstützung drohen dem Reporter bis zu neun Jahre Gefängnis.

Die Terrorvorwürfe stellt die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu so dar: Der Schwede soll in den sozialen Medien angeblich Propaganda für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK verbreitet haben. Die Behörden beriefen sich laut Anadolu auch auf Medins Berichterstattung aus Syrien, dem Irak und dem Südosten der Türkei zwischen 2014 und 2017. Der Prozess dazu steht noch aus.

»Jeder im Gerichtssaal hat gemerkt, dass er vollkommen unschuldig ist«, sagte der schwedische EU-Parlamentarier Jonas Sjöstedt der Nachrichtenagentur AFP im Gericht in Ankara. »Alles was er getan hat, ist journalistisch zu arbeiten.« Die Türkei liegt in der Pressefreiheits-Rangliste von Reporter ohne Grenzen auf Platz 158 von 180.

Die Inhaftierung des schwedischen Journalisten weckt Erinnerungen an den Fall des deutschen Journalisten Deniz Yücel, der 2017 während seiner Tätigkeit als Auslandskorrespondent der »Welt« festgenommen worden war und monatelang im Gefängnis saß.

30 April 2025 0 Kommentare
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Religion

Evangelischer Kirchentag will Zuversicht vermitteln und Brücken bauen

von Fremdeninfo 30 April 2025
von Fremdeninfo

Evangelischer Kirchentag will Zuversicht vermitteln und Brücken bauen

Von RP-Online

 

Hannover. Am Freitag beginnt der Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover. Angesichts der vielen Krisen in der Welt will das Treffen auch Zuversicht und Aufbruchsstimmung vermitteln. Das Leitwort lautet „mutig – stark – beherzt“.
                              

 

                              

                             Blick nach vorn: Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund. © Julian Stratenschulte

Viele Menschen sind verzagt, verzweifelt und durchaus belastet angesichts des Rechtsrucks in den Demokratien dieser Welt“, sagte Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund am Mittwoch vor Journalisten in Hannover. Dort sollte das fünftägige Christentreffen am Abend eröffnet werden

Die Klimakrise, das Artensterben und die Erhaltung des persönlichen Wohlstands beschäftigten heute viele Menschen, sagte Siegesmund. Über diese Themen müsse auch beim Kirchentag gesprochen werden. Dabei komme es darauf an, das Verbindende zu suchen. „Unsere Demokratie braucht lebendige Resonanzräume wie den Kirchentag“, unterstrich die Kirchentagspräsidentin. Die Kraft der Argumente solle in die Gesellschaft getragen werden.

Christen hätten nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, sich politisch einzumischen und Stellung zu beziehen, betonte Siegesmund. Die frühere thüringische Umweltministerin (Grüne) bezog sich dabei auf eine Kritik von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU). Die Katholikin Klöckner hatte sich zu Ostern in der „Bild am Sonntag“ von den Kirchen mehr Sinnstiftung und weniger Stellungnahmen zu tagesaktuellen Themen im Stile einer Nichtregierungsorganisation gewünscht.

Der Kirchentag steht unter dem Leitwort „mutig – stark – beherzt“. Geplant sind rund 1.500 Veranstaltung, darunter Bibelarbeiten, Gottesdienste, Diskussionsforen, Workshops und kulturelle Angebote. Zahlreiche prominente Bundespolitiker werden erwartet, unter ihnen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Bundestagspräsidentin Klöckner wird eine Bibelarbeit leiten, ebenso wie die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Bis zum Mittwochmorgen wurden nach Angaben der Veranstalter rund 65.000 Tickets verkauft, etwas mehr als vor zwei Jahren in Nürnberg. Ob die erwartete Teilnehmerzahl von 100.000 erreicht wird, sei schwer abzuschätzen und hänge von vielen Faktoren ab, hieß es. Der Kirchentag 2023 in Nürnberg zählte am rund 70.000 Teilnehmende. 2019 in Dortmund waren es 120.000.

Der evangelische Landesbischof Ralf Meister aus Hannover sagte, angesichts einer depressiven Grundstimmung und einer verbreiteten Melancholie in der Gesellschaft könne vom Kirchentag ein Zeichen der Hoffnung ausgehen. „Es braucht mehr als einen Optimismus, der sich auf das Wiederanlaufen von Wirtschaftserträgen und Renditeerwartungen gründet. Es braucht eine Rendite, die spirituell getragen ist.“

Als kontroverse Themen des Kirchentags nannte Generalsekretärin Kristin Jahn neben der Klimakrise unter anderem den Konflikt in Israel und im Gaza-Streifen und Machtstrukturen in der Kirche. Es sei wichtig, dass über diese Themen in gegenseitigem Respekt gesprochen werde. „Wichtig ist, dass wir nicht übereinander reden, sondern miteinander“, betonte Jahn: „Wir sind kein Sendemast der Selbstgerechtigkeit, wir warten auf Gottes Gerechtigkeit.“

Der Etat für das Protestantentreffen beträgt rund 25 Millionen Euro. Das Land Niedersachsen steuert sieben Millionen Euro bei, die Stadt Hannover vier Millionen Euro und die hannoversche Landeskirche 7,4 Millionen Euro. Der Rest entfällt auf Einnahmen aus Merchandising, von Sponsoren und aus dem Ticketverkauf

30 April 2025 0 Kommentare
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Archive

Geldstrafe für Mann in Düsseldorf wegen Volksverhetzung in Internet

von Fremdeninfo 29 April 2025
von Fremdeninfo

Geldstrafe für Mann in Düsseldorf wegen Volksverhetzung in Internet

                                                              Artikel von AFP

                                  

Wegen Hetze im Internet gegenüber Zugewanderten aus dem Nahen Osten und Afrika ist ein Mann in einem Berufungsprozess vom Landgericht Düsseldorf zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Er soll laut Gericht wegen Volksverhetzung 1250 Euro zahlen. © INA FASSBENDER

 Wegen Hetze im Internet gegenüber Zugewanderten aus dem Nahen Osten und Afrika ist ein Mann in einem Berufungsprozess vom Landgericht Düsseldorf zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte soll eine Geldstrafe von 1250 Euro wegen Volksverhetzung zahlen, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Damit milderte das Landgericht ein vorangegangenes Urteil leicht ab.

Zuvor war der 1948 geborene Angeklagte vom Amtsgericht zu 2000 Euro verurteilt worden. Das Landgericht passte die Höhe der Geldstrafe laut der Sprecherin letztlich an veränderte Einkommensverhältnisse an. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht.

Der Angeklagte soll 2023 in einem Beitrag auf Facebook massiv gegen Zugewanderte gehetzt haben. Laut der Anklage äußerte sich der Mann abwertend gegen Menschen aus Nahost und Afrika. Unter anderem sprach er von einer „Primatenkultur mit mittelalterlichen Unsitten“.

Dabei sprach er den Menschengruppen verschiedene Verbrechen zu – etwa Morde oder Vergewaltigungen. Zugewanderte forderte er auf: „Klemmt euch eure Wunderlampe unter den Arm, setzt euch auf euren Teppich und fliegt zurück hinter den Bosporus oder nach Afrika.“

29 April 2025 0 Kommentare
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Information

Trotz Anti-Laschet: CDU-Hoffnungsträgerin Serap Güler setzt sich in Merz-Kabinett durch

von Fremdeninfo 29 April 2025
von Fremdeninfo

 

                        

Serap Güler (CDU) ist seit 2021 Bundestagsabgeordnete und bald Staatsministerin im Außenministerium.

                 Artikel von Peter Sieben/ Kurier

Trotz Anti-Laschet: CDU-Hoffnungsträgerin Serap Güler setzt sich in Merz-Kabinett durch

Serap Güler ist nun designierte Staatsministerin. Eine bemerkenswerte Karriere – die vor ein paar Jahren auch hätte einknicken können.

Berlin – Ein schwarzer Klumpen Kohle liegt vorn auf dem Schreibtisch in Serap Gülers Berliner Büro. Ein Andenken aus der Steinkohle-Zeche Prosper-Haniel in Bottrop. 2018 war die CDU-Politikerin bei der letzten Grubenfahrt dabei, bevor die Kohle-Ära im Ruhrgebiet endgültig endete.

Natürlich gibt es Fotos davon: Güler mit Grubenhelm neben ihrem Vater, der in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Deutschland gekommen war, um als Bergmann zu arbeiten. Und Güler neben Armin Laschet: Der war damals NRW-Ministerpräsident und der wohl wichtigste politische Förderer der frisch gebackenen NRW-Staatsministerin für Integration. Wenn Laschet Kanzler wird, hieß es damals, macht auch Güler Karriere in Berlin.

CDU-Minister im Merz-Kabinett stehen fest: Bemerkenswerte Karriere von Serap Güler

Bekanntermaßen kam es anders, Laschet wurde nicht Kanzler. Serap Güler indes wird jetzt Staatsministerin beim künftigen Außenminister Johann Wadepuhl. Ausgerechnet im Kabinett von Anti-Laschet und Anti-Merkel Friedrich Merz, mit dem Güler in den letzten Jahren durchaus nicht immer einer Meinung war. Eine bemerkenswerte Aufsteigergeschichte, auch gegen Hindernisse – die wohl vor allem Gülers immensem Ehrgeiz zu verdanken ist.

 

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Serap Güler (CDU) ist seit 2021 Bundestagsabgeordnete und bald Staatsministerin im Außenministerium.

Wir hatten in den 80er-Jahren noch Türken-Klassen im Ruhrgebiet. Da wurden alle türkischen Kinder in eine Klasse gesteckt, in denen nur Türkisch gesprochen wurde“, erzählte die CDU-Politikerin mal im Interview mit dieser Redaktion. Aufgewachsen ist sie in Marl in NRW. Die Integrationspolitik und der Umgang mit Familien, die eine Migrationsgeschichte hatten, war damals: gelinde gesagt ausbaufähig. Güler bahnte sich ihren Weg über Abi, Ausbildung, Studium und Landespolitik bis in den Bundestag, in dem sie seit 2021 Mitglied ist.

Versierte CDU-Außenpolitikerin im Kabinett von Friedrich Merz

Wenige Wochen vor ihrer Ernennung zur Staatsministerin haben wir Serap Güler zuletzt zum Gespräch in Berlin getroffen. Ihr Name kursierte zu dem Zeitpunkt in Berlin bereits bei Fragen rund ums neue Kabinett. In den letzten Jahren hat sich Güler einen Ruf vor allem als versierte Außenpolitikerin und Bundeswehrexpertin erarbeitet, war in den Koalitionsverhandlungen Mitglied der Arbeitsgruppe „Außen und Verteidigung“. Auf die Frage, ob sie ein Amt anstrebe, antwortete Güler bescheiden, aber vielsagend: „Das sucht man sich ja nicht selbst aus. Man wird für etwas berufen. Und je nachdem würde ich mich der Verantwortung stellen.“

Serap Güler im Gespräch mit Bundestagsreporter Peter Sieben in ihrem Abgeordnetenbüro in Berlin.

An der Wand neben dem Schreibtisch hängt eingerahmt ein Spiegel-Cover: Angela Merkel und das „Männer!“-Zitat. Ein Statement? Güler gehört zu den besonders einflussreichen Frauen innerhalb der CDU, davon gibt es nicht allzu viele, die Fraktion ist immer noch sehr männerlastig. Bräuchte es eine Parität? Die vage Antwort: Es gehe nicht um Quoten, sondern um gute, verantwortungsbewusste Politik. „Das ist gerade in diesen unruhigen Zeiten, in denen wir leben, wichtiger denn je.“

Güler über Wahlheimat: „Außer Politik zieht mich nichts nach Berlin“

Die Muslimin ist Leiterin des Migrationsnetzwerks ihrer Fraktion und neuerdings auch Chefin der Kölner CDU. Der Terminkalender ist voll, einen erschöpften Eindruck macht sie trotzdem selten, wenn man ihr begegnet. Manchmal helfe ein bisschen Koffein, so Güler, die immer ein paar Flaschen Cola im Büro hat; zuckerfrei. Ansonsten ist sie für ihre klare Sprache bekannt, auch bei empfindlichen Themen. Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht 2023, als Jugendliche Polizisten und Sanitäter angriffen, forderte sie mehr Härte vom Staat und sagte sie in einem Interview, ihr Vater hätte den „Angreifern aus der Silvesternacht deutlich die Leviten gelesen“.

Köln hat Güler zu ihrer geliebten Wahlheimat gemacht, ist jedes Jahr beim Rosenmontagszug dabei. „Das Schönste an Berlin ist die Bahnfahrt zurück nach Köln“, so Güler im Gespräch mit dieser Redaktion. „In Berlin wird die große Politik gemacht und das macht mir sehr große Freude. Aber ich bin und bleibe NRWlerin, außer der Politik zieht mich nichts nach Berlin. Home is, where the Dom is.“

29 April 2025 0 Kommentare
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Die „Fremden“ Info-Zeitung ist eine in Niedersachsen ansässige Redaktion, die sich auf die rechtlichen, politischen und sozialen Angelegenheiten von Einwanderern und Flüchtlingen konzentriert. Wir beobachten und analysieren relevante Entwicklungen in der Region Hannover und vertreten die Interessen von Mitbürgern mit Migrations- und Fluchthintergrund bei Behörden, Verbänden und politischen Parteien.

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