Von:Cumali Yağmur
Im Bundesland Nordrhein-Westfalen (Deutschland) fand die zweite Runde der Kommunalwahlen statt. Die kurdischstämmige Berivan Aymaz aus der Türkei konnte nicht zur Oberbürgermeisterin von Köln gewählt werden. Torsten Burmester von der Sozialdemokratischen Partei (SPD) gewann die Wahl zum Kölner Oberbürgermeister mit 53,1 Prozent der Stimmen.
Im Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) fand am Sonntag, den 28. September, die Stichwahl zwischen den Kandidaten statt, die bei den Kommunalwahlen am 14. September nicht 50 Prozent der Stimmen erreicht hatten. Nach dem Ende der Wahlen um 18.00 Uhr begann die Auszählung der Stimmen. Bei der Wahl richteten sich die Augen auf die kurdischstämmige Kandidatin Berivan Aymaz aus der Türkei, die sich um das Amt der Oberbürgermeisterin in Köln, der größten Stadt des Landes, bewarb.
Aymaz war jedoch in der zweiten Runde gegen ihren Rivalen Torsten Burmester von der Sozialdemokratischen Partei (SPD) nicht erfolgreich und verlor die Wahl. Aymaz erhielt 46,3 Prozent der Stimmen.
In der ersten Wahlrunde, die vor zwei Wochen stattfand, hatte Aymaz die Wahl mit 28,12 Prozent der Stimmen als Erste abgeschlossen. Burmester hatte in der ersten Runde nur 21,33 Prozent der Stimmen erhalten. Die Unterstützung der Christlich Demokratischen Union (CDU) und der Alternative für Deutschland (AfD) für die Sozialdemokratische Partei in der zweiten Runde war jedoch ausschlaggebend für Burmesters Stimmenzuwachs und seinen Sieg.
Es ist bekannt, dass konservative deutsche Kreise keine Stimmen für Kandidaten mit Migrationshintergrund abgeben. Obwohl Aymaz nicht mit den Stimmen aller progressiven Kreise gewinnen konnte, erhielt sie einen hohen Stimmenanteil von 46,3 Prozent.
Politiker mit Migrationshintergrund sollten sich nicht entmutigen lassen, an dieser aktiven Politik teilnehmen und sich um ihre Probleme kümmern. Auch wenn sie heute keine hohe Position erreichen, werden sie morgen höhere Positionen erreichen. Man sollte den Kampf niemals aufgeben, denn bei Wahlen gibt es sowohl Siege als auch Niederlagen. Aufgrund der Funktionsweise der Demokratie kann man bei Wahlen erfolgreich oder erfolglos sein, man sollte den Mut nicht verlieren.