Tag der Flagge Kurdistans“ in kurdischem Bildungszentrum in Deutschland gefeiert

von Fremdeninfo

Tags: „Tag der Flagge Kurdistans“

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Erbil (Rûdaw) – Die in der deutschen Stadt Kiel ansässige Niştiman-Schule hat mit einer Veranstaltung zum „Tag der Flagge Kurdistans“ Kinder in der Diaspora zusammengebracht. In der schnell wachsenden Schule lernen die Kinder sowohl die kurdische Sprache als auch die Bewahrung ihres kulturellen Erbes.

Trotz des kalten und nebligen Winterwetters in Kiel, Norddeutschland, herrschte in der „Niştiman“-Schule (Heimat) eine warme Atmosphäre. Die anlässlich des Tages der Flagge Kurdistans organisierte Veranstaltung führte kurdische Kinder und ihre Familien zusammen.

Die Geschichte der Niştiman-Schule ist noch sehr jung. Die Schule, die 2023 mit dem Ziel des Muttersprachenschutzes mit nur 10 Schülern den Lehrbetrieb aufnahm, konnte ihre Kapazität in nur zwei Jahren vervielfachen. Derzeit erhalten 60 Schüler Unterricht auf drei verschiedenen Niveaustufen, lernen Kurdisch und bauen eine feste Bindung zu ihrer Kultur auf.

Schulvertreter betonen, dass dieses schnelle Wachstum für die rund 2 Millionen Menschen umfassende kurdische Diaspora in Deutschland vielversprechend sei. Es zeige die Entschlossenheit der Familien, ihre Kinder nicht von ihren Wurzeln und ihrer Kultur entfremden zu lassen.

Farben Kurdistans im Herzen Europas

Bei den Feierlichkeiten zum Flaggentag verwandelte sich die Schule förmlich in ein „kleines Kurdistan“. Die Kinder, gekleidet in farbenfrohe traditionelle kurdische Trachten, rezitierten Gedichte und sangen Hymnen in den Dialekten Kurmandschi und Sorani.

Bei der Veranstaltung standen neben der Sprache auch kulturelle Bräuche im Vordergrund. In einer Mischung aus Bildung und Folklore wurde das traditionelle kurdische Spiel „Kelawên“ (Mützenspiel) gespielt. Das Programm endete mit gemeinsamen Govend-Tänzen (Halay) von Schülern und Eltern.

Die Teilnehmer hoben hervor, dass die Niştiman-Schule nicht nur ein Bildungszentrum sei, sondern für die neuen Generationen in der Fremde wie eine „Festung“ fungiere, in der die nationale Identität bewahrt wird

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