Muslimische Stimmen in der Frankfurter Slam-Szene

von Fremdeninfo

 Von: F.R.

etry Slam Veranstaltung von „i,Slam“ © i,Slam

Der Verein „i,Slam“ lädt zu einem Poetry Slam. Newcomer aus der Rhein-Main-Region sind dabei

I,Slam“ steht für eine Mischung aus Islam und Poetry Slam und ist der Name eines Vereins, der am Samstag, 20. Dezember, zu einer Veranstaltung in Frankfurt einlädt. Sein Ziel: Er will muslimischen Stimmen einen Raum geben.

Dass sich in der Poetry Slam Szene etwas verändert hat, beobachtet nicht nur Haroon. Von einigen Wochen gewann Ayse Irem, Mitglied von „i,Slam“, die Deutsche Meisterschaft in Chemnitz. Sie rechnete mit Friedrich Merz ab: „Jetzt wo ich mehr will als Büroräume sauberzumachen, möchtest du, dass ich das Land verlasse.“ Irem übt in ihren Texten eine scharfe Gesellschaftskritik. Sie spricht über einen rassistischen Diskurs, der Muslim:innen ihre Zugehörigkeit abspricht und denkt laut über das Auswandern nach.

Am Samstag stehen neun Newcomer:innen aus der Rhein-Main Region auf der Bühne des Saalbaus Schönhof. Sie stellen sich einer Jury, die zufällig unter den Gästen ausgewählt wird. Wer gewinnt, wird zum bundesweiten Finale reisen, auf dem es die Umrah, die kleine Pilgerfahrt nach Mekka zu gewinnen gibt. Haroon wird die Moderation übernehmen. Organisiert hat die Veranstaltung die Lokalgruppe Frankfurt

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