Von: Sibel Parlak / Universität-Münster
„Fremdeninfo“ ist eine Website, die ich seit Jahren sehr gerne lese. Mit ihrer Neugestaltung hat die Seite einen sehr aktuellen Charakter angenommen. Nachdem die Seite aktualisiert wurde, ist sie zu einer sehr inhaltsreichen und beeindruckenden Website geworden.
Ich schätze ihre politische Ansicht und ihre Haltung in Bezug auf EinwandereInnen sehr. Seit Jahren ist sie die Stimme und das Ohr der Einwanderer, hat sich ihrer Probleme angenommen und die Öffentlichkeit für diese Themen sensibilisiert.
Dass eine solche Website über Jahre hinweg mit großem Aufwand am Leben erhalten wird, ist für Einwanderer sehr wertvoll. Jedes Mal, wenn ich meinen Computer einschalte, schaue ich nach, welche Artikel „Fremdeninfo“ heute hat und was deren Inhalt ist, und lese sie gerne. Auch meine Universitätsfreunde mögen die Seite sehr. Sie erleichtert die Arbeit all jenen, die Seminare und Diplomarbeiten über Einwanderer machen. Professoren, die Seminare über Einwanderer geben, empfehlen zunächst, „Fremdeninfo“ zu lesen. „Fremdeninfo“ beleuchtet sehr inhaltsreiche Themen bezüglich Einwanderern und bietet Lösungsvorschläge an.
Solange die Website von „Fremdeninfo“ so weitergeführt wird, bin ich überzeugt, dass sie bei den Problemen der Einwandererminderheit sehr erfolgreich sein wird. Die Artikel werden sorgfältig ausgewählt, und die aktuellen Inhalte bieten den Lesern sehr gute Informationen.
An dieser Stelle möchte ich meine aufrichtige Dankbarkeit für Herrn Cumali Yağmurs Artikel, seinen Blickwinkel auf die Probleme und seine Lösungsvorschläge zum Ausdruck bringen, die die Realität widerspiegeln. Die sehr inhaltsreichen und horizonterweiternden Artikel von Herrn Yağmur sind ein unschätzbarer Segen für EinwandererInnen.
Mein Wunsch ist, dass im Laufe der Zeit weitere inhaltsreiche Websites wie „Fremdeninfo“ entstehen, die den Problemen und deren Lösungen für Einwanderer zugutekommen. Es sollten weitere Websites gegründet werden, die sich ähnlich wie „Fremdeninfo“ über Jahre hinweg engagieren und Mühe geben. In Europa, und insbesondere in Deutschland, müssen ungelöste Probleme angesprochen und Lösungsvorschläge gemacht werden. Wenn die Probleme der Einwandererminderheit, die seit einem halben Jahrhundert hier lebt, immer noch ungelöst sind, muss man die zugrunde liegenden Ursachen suchen.
Wenn die Politiker das Problem lösen wollten, hätten sie es schon längst getan. Eine der Hauptursachen dafür ist, dass sich die EinwandererInnen selbst nicht organisiert und ihre Forderungen durchgesetzt haben. Die Politiker dachten auch: „Diese schlafen sowieso, und wir sollten die Schlafenden nicht wecken“ und ignorierten das Problem. Die Einwandererminderheit denkt: „Sie arbeiten sowieso im Land, und ihre Aufgabe ist es zu arbeiten, mehr wollen sie nicht, und wir können handeln, wie wir wollen.“ Andererseits haben einige Politiker rückständiger Parteien den Geist des Nationalismus, Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit immer noch nicht abgelegt. Bei EinwanderernInnen , die Straftaten begehen, dominiert die Logik: „Wir haben sowieso den Staat und die Macht in unseren Händen, wir werden sie mit Polizeigewalt abschieben.“
Während rückständige, fremdenfeindliche Parteien wie die AfD von Tag zu Tag ansteigen, beunruhigt das die EinwandererInnen . Hier möchte ich den Kampf von „Fremdeninfo“ gegen Nationalismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und rückständige Parteien wie die AfD noch einmal begrüßen.