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Deutschland braucht keine islamistische Agitation an den eigenen Universitäten

von Cumali Yağmur
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        Deutschland braucht keine islamistische Agitation an den eigenen Universitäten

                                                                 Artikel von Georg Anastasiad/Merkur-Kommentar

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                  Anastasiadis. Berichte über Geschlechtertrennung bei Vorträgen islamischer Gruppen an deutschen Hochschulen alarmieren den Kanzler. Ein Kommentar von Georg Anastasiadis.

Es brodelt an Deutschlands Unis. Seit Beginn des Gazakriegs, mit dem die Regierung in Jerusalem auf das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 reagierte, sind die Hochschulen zu Zentren des Protests gegen die harte Antwort Israels geworden. Die Aktionen reichen von Demonstrationen und Protestcamps über Sachbeschädigungen – gestern erwischte es das Dach der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität – bis hin zu offen antisemitischen Aktionen und Bedrohungen von jüdischen Kommilitonen.

ritik an Israels Regierung ist berechtigt – doch auch deutsche Hochschulen gehören in den Fokus

Es erstaunt nicht, dass die Unruhe in den Hochschulmilieus auch den sozialdemokratischen Teil der Berliner Regierungskoalition erfasst hat. In der SPD wächst der Unmut über das als unverhältnismäßig empfundene Agieren Israels – und ebenso der Druck auf Bundeskanzler Merz, diesem Unmut auch gegenüber der Regierung Jerusalem (noch) deutlicher Ausdruck zu verleihen. Das ist nachvollziehbar.

Doch kontrastiert diese Aufregung mit der Gelassenheit, teilweise sogar Gleichgültigkeit, mit der Linke, Grüne und SPD gleichzeitig auf andere Entwicklungen an den Universitäten reagieren, die von den teilweise gleichen muslimischen Aktivisten vorangetrieben werden, die den Gaza-Protest orchestrieren und mit denen man sonst sympathisiert. Aus der Berliner Charité, der Kieler Hochschule und weiteren Universitäten gibt es Berichte, wonach männliche und weibliche Studenten nach Geschlechtern getrennt in den Hörsälen sitzen, wenn muslimische Hochschulgruppen dort zu Vortragsveranstaltungen einladen.

Deutschlands Universitäten müssten Stätten der Offenheit, Liberalität und der Toleranz bleiben

Merkur-Chefredakteur Georg Anastasiadis

Deutschland braucht keine islamistische Hochschul-Agitation

Es ist weit gekommen, wenn der Kanzler jetzt in einem öffentlichen Appell daran erinnern muss, dass Deutschland ein laizistischer Staat ist, in dem Staat und Kirche voneinander getrennt sind. Er erwarte „insbesondere an unseren Hochschulen, dass gerade dort der Geist herrscht, der unsere Gesellschaft ausmacht. Nämlich Offenheit, Liberalität, Toleranz, auch religiöse Toleranz“, sagte Friedrich Merz beim Besuch einer Hochschule in Hannover.

Man kann dem Kanzler da nur beipflichten. Doch sollte dies kein Anliegen nur der Konservativen sein, sondern insbesondere auch jener Gruppen, die ihren Mitbürgern sonst so gern Offenheit und Toleranz predigen. Deutschland braucht keine islamistische Hochschul-Agitation im Windschatten der Solidarität mit Gaza und/oder der Hamas

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