Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) ist von schwerwiegenden Kürzungen globaler humanitärer Mittel betroffen und Millionen von vertriebener Familien weltweit verlieren bereits jetzt lebensrettende Hilfe.
Das humanitäre System steht vor dem Kollaps, doch gemeinsame Zeichen der Solidarität können einen Unterschied bewirken. Die ist ein Appell an Alle: Regierungen, den Privatsektor und Einzelpersonen. Dringend benötigte Unterstützung kann dazu beitragen, die lebenrettende Arbeit für Flüchtlinge und Menschen in Not aufrechtzuhalten. Denn, in Zeiten von Mittelkürzungen leiden die Vertriebenen zuerst – und sie leiden am meisten. UNHCR finanziert 99 % seiner Programme aus freiwilligen Beiträgen, 40 % davon stellen normalerweise die USA. Die aktuelle Aussetzung der US-Auslandshilfe hat dadurch eine massive Finanzierungslücke hinterlassen.
Wir sind noch dabei, die genauen Auswirkungen in vollem Umfang zu bewerten, aber Millionen von gewaltsam vertriebenen Menschen in über 130 Ländern, die meisten von ihnen Frauen und Kinder, sind unmittelbar davon bedroht, lebensrettende Unterstützung zu verlieren. Ohne sofortige Handlungen drohen dramatische Einschnitte bei lebenswichtigen Hilfsleistungen für Millionen von Menschen.