1. "USA: Amerikanische Kellnerin teilt aus: „Ich hasse Europäer“

Wegen 10-Prozent-TrinkgeldAmerikanische Kellnerin teilt aus: „Ich hasse Europäer“
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Seit dem heutigen Tage, dem 18.05.2020, dürfen in Bayern unter strengen Auflagen Biergärten und Restaurants wieder Gäste
imago images/Ralph Peters Amerikanische Kellnerin teilt aus, weil sie zu wenig Trinkgeld bekommt: "Ich hasse Europäer". (Symbolbild)

Die US-amerikanische Kellnerin Madison Tayt hat auf Twitter ordentlich gegen Europäer ausgeteilt. Der Grund: Spanische Kunden hätten ihr nicht genügend Trinkgeld gegeben. Der Tweet löst eine Debatte über die unterschiedlichen Trinkgeldkulturen aus. 

700 Dollar. So teuer war die Rechnung der spanischen Gäste im New Yorker Restaurant, in dem Madison Tayt kellnert. Trinkgeld hat sie auch bekommen: 70 Dollar, also zehn Prozent der Restaurant-Rechnung. In Tayts Augen definitiv zu wenig, weshalb sie sich kurzerhand via Twitter über die spanischen Gäste beschwert: „Ich hasse Europäer.“

Wie „ Blick “ berichtet, schreibt die New Yorkerin weiter: „Wir müssen Europäern verbieten, hierher zu reisen, bis sie lernen, wie man sich zu verhalten hat.“ Sie erklärt, dass ihr Vorgesetzter nach dem Vorfall zu den spanischen Gästen gegangen sei und nach dem Service gefragt habe. Sie seien äußerst zufrieden gewesen, interessierten sich jedoch nicht für die „üblichen 20 Prozent Trinkgeld“, auf die der Restaurant-Besitzer die Gäste aufmerksam machte. Die Spanier gingen einfach und blieben bei ihren 10 Prozent Trinkgeld. 

US-amerikanische Kellnerin teilt aus: „Ich hasse Europäer“

Unter dem Tweet wurde heftig diskutiert, ob die spanischen Gäste zu geizig gewesen seien oder die Kellner in den USA zu viel Trinkgeld erwarten, weil ihre Löhne zu schlecht sind. Einerseits wurde der Kellnerin zugestimmt, dass Europäer die „schlechtesten Kunden“ seien. Andererseits wurde sie jedoch auch gefragt, warum sie ihren Chef nicht um eine Gehaltserhöhung bitte, damit sie nicht auf Trinkgeld angewiesen ist, um einen anständigen Lohn zu verdienen. Andere Twitternutzen stimmten dem zu und erklärten, dass es in Spanien schon Glück sei, wenn man überhaupt Trinkgeld bekommt. 

Dass unterschiedliche Länder auch unterschiedliche Trinkgeld-Kulturen haben, müsste der US-Kellnerin spätestens nach ihrem Tweet bewusst geworden sein. Der Trubel unter ihrem Beitrag wurde ihr jedoch zu viel - weshalb sie den Tweet löschte und ihr Profil deaktivierte.

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