Unter dem Motto Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort.

Für Alle. wurde am heutigen
Donnerstag ein breites gesellschaftliches Bündnis zur Stärkung der Demokratie ins Leben ge-
rufen.
Die rund fünfzig teilnehmenden Organisationen, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund,
die beiden großen christlichen Kirchen, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Menschenrechts-
und Umweltorganisationen sowie Kultur- und Sportverbände werden sich durch konkrete
Maßnahmen vor Ort für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Denn, so heißt es in
dem veröffentlichten Statement: „Es geht uns alle an: Wir treten ein für die unteilbaren
Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine klimagerechte Zukunft. Wir stehen für eine
vielfältige, freie und offene Gesellschaft. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und
alle, die hier leben, gegen die Angriffe der extremen Rechten.“
Ziel des Bündnisses sei es, das Engagement der Zivilgesellschaft zu unterstützen, zu versteti-
gen und durch konkrete Maßnahmenpakete zu unterstützen. So heißt es in dem veröffent-
lichten Maßnahmenplan: „Wir machen die Herausforderungen von Engagierten vor Ort zu
unseren eigenen. Wir gehen mit ihnen ins Gespräch und orientieren uns an ihren Bedarfen.
Wir unterstützen sie zielgenau, mit direkter und unbürokratischer Hilfe mittels eines Drei-
klangs aus Paketen für Bildung, Kultur und Infrastruktur, die abgerufen werden können. Wir
vernetzen uns mit ihnen und unterstützen bei der Vernetzung untereinander.“
Mit Blick auf die anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa drohe, dass die AfD und
andere extrem rechte Parteien weiter gestärkt würden. „Noch können wir diese Entwicklung
stoppen. Wir haben die Wahl.“, so der Trägerkreis.
Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds
„Wir wollen zeigen: Unser Land ist wehrhaft gegen extreme Rechte und die Feinde der De-
mokratie. Unser Land hat so viel Potenzial – weil es so vielfältig ist. Aber es ist unsere Ver-
antwortung, dass das so bleibt. Dafür brauchen wir Menschen vor Ort, die machen – und
mitmachen. Deshalb stellt sich unser Bündnis langfristig, nachhaltig und mit dem Blick auf
das praktische und das konkrete Handeln auf.“
Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
„Zusammen mit anderen wollen wir als Evangelische Kirche in Deutschland für die unverlier-
bare Würde eines jeden Menschen, für die Demokratie und unser Gemeinwesen einstehen.
Wir können uns nicht neutral verhalten, wenn Menschen ausgegrenzt, verachtet, verfolgt
oder bedroht werd