Top-Unternehmer über Migration
Hasso Plattner über Berlin: „Ganze Stadtteile von Arabern übernommen“
Blick auf ein Geschäft in der Sonnenallee in Berlin-Neukölln Foto: picture alliance / dts-Agentur
Von René Garzke
Von René Garzke
In einem Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) stellte der Wahl-Potsdamer klar: „Ich bin Berliner, aber ich fahre nicht mehr nach Berlin, ich bleibe in meinem Potsdam.“
► Als Grund nennt Plattner, was viele Menschen denken – aber aus dem Mund eines Top-Unternehmers brisant ist: „Dass ganze Stadtteile scheinbar übernommen wurden von Arabern, dass dort deren Ethik und Verständnis für Gesetze gelebt wird, ist nicht gut.“
Plattner: „Hinter vorgehaltener Hand sagt jeder, dass da etwas schiefgegangen ist.“
„Integration ist schiefgegangen“
Die Unternehmer-Legende rechnet ab: „Die Integration ist schiefgegangen, die Erziehung, die Schulpolitik. Aber keiner geht hin und sagt: Ja, das ist schiefgegangen, jetzt müssen wir es ändern. Weil das auch wieder unpopulär ist.“
Über den Aufstieg der AfD gestand der Multimilliardär im NZZ-Interview: „Er macht mir große Sorge.“ In einer Krise könne der Anteil der AfD-Wähler „leicht“ über 50 Prozent steigen, befürchtet er. „Dann helfen auch 75 Jahre Demokratie nicht viel, wie man in den USA sieht.“
Gleichzeitig sprach sich der Ex-IT-Boss gegen ein AfD-Verbot aus. „Das würde sie nur noch stärker machen“, glaubt er. „Denn es gibt eine starke Gruppe in der Bevölkerung, die dem Gedankengut der AfD sehr nahesteht.“
Plattner wählte jahrelang die SPD, doch für die heutigen Sozialdemokraten hat er nicht mehr viel übrig. Der Unternehmer zur NZZ: „Es ist ein Trauerspiel.“
Plattner warnt vor Putin
Angesichts der Bedrohung des Westens durch Kreml-Diktator Wladimir Putin (71) fordert Plattner: „Jetzt muss Deutschland aufrüsten. Es muss sich verteidigungsbereit zeigen und die anderen Nato-Länder genauso.“
Der Spitzen-Unternehmer warnt: „Der russische Präsident Putin hat etwas Besonderes mit uns vor, wenn er sein Ukraine-Problem gelöst hat.“