Cumali Yagmur

                                                                Hannover 29.02.2016

Die terroristische Gefahr in Europa und auch in Deutschland und Niedersachsen ist größer und spürbarer geworden. Sie muss bekämpft werden. Ein Fußballspiel musste in Hannover abgesagt werden. Dass der Terrorismus in unserer Stadt Hannover unseren Lebensalltag bestimmt, möchten wir mit verhindern. Mit unserer Aufklärungsarbeit wollen wir in Hannover unseren geistigen Beitrag dazu leisten.
 Die EinwanderInnen Jugendlichen sollen sich von den Salafisten in der Schule, an der Universität und am Arbeitsplatz distanzieren. Die Salafisten unterstützen in Europa die Terror-Organisation IS (Islamischer Staat).

Der IS hat kürzlich bei Anschlägen in Ankara/Türkei 102 und in Frankreich 129 unschuldige Menschen umgebracht und zahleiche weitere verletzt. Auch an anderen Orten bringt der IS jeden Tag unschuldige Menschen um. Wir verurteilen die terroristischen Methoden und das Ermorden Unschuldiger durch den IS aufs Schärfste und appellieren an die EinwanderInnen Jugendlichen sich ebenfalls vom IS zu distanzieren.
Wir leben in Europa in einer Zivilgesellschaft, in der die Menschen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Nationalitäten friedlich zusammenleben. Auch die EinwanderInnen Jugendlichen, egal in welchem europäischen Land sie leben, müssen die gesellschaftliche Grundordnung, Verfassung und Gesetze anerkennen und voll akzeptieren.  Wir sind kein abgetrennter Teil der Länder in denen wir leben, sondern müssen uns auf den verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen integrieren und arrangieren. Die EinwanderInnen Jugendlichen sollen sie sich in friedlichen, gesellschaftlich relevanten, zivilen Organisationen und demokratischen Parteien engagieren und organisieren. Die Frage nach den Werten der europäischen Zivilgesellschaft geht uns alle an. Wir dürfen dabei nicht Abseits stehen und nur zuschauen, sondern müssen uns für die gesellschaftlich relevanten Fragen interessieren und uns einmischen.
 Die salafistischen Gruppen verteilen in allen europäischen Großstädten auf den Straßen den Koran und versuchen Jugendliche in ihre Koranschulen zu locken. In diesen Koranschulen betreiben die Salafisten IS-Propaganda und versuchen mittels Gehirnwäsche die Jugendlichen zu manipulieren und zum sogenannten „Dschihad“ zu schicken. Die Salafisten haben auf diese Weise bereits zahlreiche sunnitische Jugendliche nach Afghanistan, Syrien und den Irak in den Krieg geschickt. Dort müssen sie auf der Seite des IS kämpfen und unschuldige Menschen umbringen.  
Viele dieser EinwandererInnen Jugendlichen sind bei den Kämpfen selbst ums Leben gekommen. Einige von Ihnen sind jedoch aus den Kriegsgebieten im Nahen Osten wieder nach Europa zurückgekehrt und versuchen mit den terroristischen Methoden des IS auch hier in Europa unschuldige Menschen umzubringen.  Wir appellieren daher an alle EinwanderInnen Jugendlichen sich von diesen extremistischen „Rückkehrern“ zu fernzuhalten und zu distanzieren. Auch wenn sie früher mit diesen Personen befreundet waren, kann man diese Terroristen jetzt nicht mehr als Freunde akzeptieren.
 Wir verurteilen alle terroristischen Methoden, die unschuldige Menschen töten.
 Wir wollen als EinwanderInnen in den europäischen Ländern friedlich mit den Menschen anderer Nationalitäten zusammenleben. Ebenso sollen die E EinwandererInnen Jugendlichen auf Basis des  europäischen Grundwerte leben.
   
In Hannover gibt es eine große Gemeinde von Salafisten. Wir arbeiten daran, alle diejenigen, die mit den Salafisten sympathisieren oder zu Mitläufern werden, aufzuklären und sie der modernen Welt mit ihren Werten und Normen in der hannoverschen Gesellschaft zuzuführen.