22 Tote durch einen Selbstmordanschlag in Manchester
Durch einen mutmaßlichen IS-Anhänger wurden in Manchester 22 unschuldige Menschen, vorallem Kinder und Jugendliche getötet, die sich auf einem Konzert des Teeniestars Ariana Grande befunden hatten. Mehr als 60 Menschen wurden teilweise schwer verletzt.
Der mutmaßliche Terrorist selbst ist ebenfalls ums Leben gekommen.
Die Terrormiliz IS hat die Tat bereits für sich reklamiert.
Seit einigen Jahren wiederholen sich solche abscheulichen Terroranschläge nahezu monatlich suvh auf europäischem Boden. In außereuropäischen Ländern verüben sie natürlich noch häufiger abscheuliche Terroranschläge, die aber nicht immer bis zu unserem Alltag durchdringen.
Die terroristische Einstellung hat sich bei den Attentätern sicherlich nicht von einem Tag zum anderen entwickelt. Fehlentwicklungen in der globalen Welt auf dem Gebiet der Bildung, des Reichtums, der Unterdrückung, Diskriminierung und Ausbeutung spielen dabei sicherlich mit eine Rolle. Diese oder andere Ursachen des Terrors sollten eingehender untersucht und Lösungsmöglichkeiten gesucht werden.
Fest steht jedenfalls, dass man durch polizeiliche Maßnahmen und Überwachungskameras den Terror nicht kontrollieren und verhindern kann. Vielfach wurden die Maßnahmen nach den Terroranschlägen verschärft. Danach ist es aber immre wieder zu neuen Anschlägen gekommen.
Auffällig ist, dass viele der Attentäter mitten aus der hiesigen Gesellschaft stammen. Sie durchlaufen hier Kindergärten, Schulen, berufliche Ausbildungen und/oder Universitäten. Im jüngsten Beispiel soll der mutmaßliche 22-jährige Attentäter Selman Abedi in Manchester geboren sein und studiert haben. D. h., es ist wieder jemand, der hier in der europäischen Gesellschaft seinen Lebensmittelpunkt hatte. Was ist in seiner Erziehung falsch gelaufen? Was hat ihn dazu geführt, sich den barbarischen Ansichten der IS anzuschließen und einen Gewaltakt von der abscheulichsten Art sogar gegenüber Kindern und Jugendlichen zu verüben? Es taucht die Vermutung auf, dass auch im Kindergarten, in der Schule und in der Universität irgendetwas nicht richtig gelaufen ist? Es erscheint so, als hätte er in dieser Ausbildungsbahn keine humanistischen Werte und Normen vermittelt bekommen zu haben. In dieser Laufbahn sind ihm so viele Ausbilder begegnet bzw. haben seinen Laufbahn so viele Ausbilder/Pädagogen eventuell auch Sozialarbeiter durchkreuzt. Konnte keiner eine Radikalisierung bemerken? Wie kann das sein? Nach den Terroranschlagsserien in den letzten Jahren, die sich vermehrt haben, sollte das nicht mehr sein! Es muss eine Möglichkeit vom Kindergarten an geschaffen werden, wonach die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen im humanistischen Sinne stattfinden und begleitet werden kann. Wenn sich dennoch Radikalisierungen zeigen sollten, so sollten sofort Maßnahmen ergriffen werden. Es muss eine Zusammenarbeit mit den Erziehern, Sozialarbeitern, Eltern und Sicherheitsbehörden stattfinden. Es müssen mit den Eltern zusammen Lösungen gefunden werden. In Asylbewerberheimen und -wohnungen sollten schärfere Kontrollen stattfinden, ob sich unter den Zufluchtsuchenden auch Terroristen befinden, die Anhänger mobilisieren wollen.
In den Moscheen sollten stärkere Kontrollen dahingehend stattfinden, ob Imame die Gläubigen für radikalislamisches Gedankengut anwerben oder nicht. Die religiöse Lehre der Jugendlichen in den Moscheen sollte ebenfalls kontrolliert werden, ob sie humanistischen Werten und Normen entspricht oder nicht.
Vor einigen Moscheen in Hannover kann man nicht ohne weiteres vorbeigehen. Es halten sich dort salafistisch aussehende Jugendliche oder junge Männer auf, die gewollt oder ungewollt eine bedrohliche Kulisse abgeben. Was geht in ihren Köpfen hervor? Tragen sie IS-Gedankengut mit sich herum? Sind sie noch Schläfer? Könnte es passieren, dass sie die nächsten Attentäter sind? Es sollte von außen ein Auge auf diese Jugendlichen und jungen Männer geworfen werden.
Man sollte nicht warten, bis das nächste Attentat stattfindet.
Auch abschiebungen alleine sind es nicht, Vereinsverbote sind es auch nicht. Es sollte zusätzlich bessere präventive Maßnahmen für Familien, für Schulen und Vereine. Dort merkt man zuerst, wenn sich jemand verändert. Und dann sieht man sich diese Einzelfälle an und überlegt: Kann man den noch zurückholen mithilfe von Aussteigerprogrammen, Familie und Freunden.