Ausstellung im Landtag:

Ausstellung im Landtag  auf deutschem Boden für die ganze Welt“ – Niedersachsen im Nationalsozialismus

Vom 24. Januar bis 11. Februar 2024 ist in der Portikushalle des Landtages täglich von 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr eine Ausstellung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten zu sehen.

Die Ausstellung „… auf deutschem Boden für die ganze Welt“ zeigt wesentliche Etappen der Geschichte von 1933 bis 1945 auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsens. Die ideologischen Grundlagen des nationalsozialistischen Regimes werden ebenso thematisiert wie die über die Jahre immer weiter fortschreitende Radikalisierung. Anhand Niedersachsens wird die Gesamtgeschichte von Holocaust und anderen Verbrechen der menschenverachtenden NS-Diktatur, verdeutlicht. Opfer, Täterinnen und Tätern sowie Zuschauerinnen und Zuschauern werden dabei in den Blick genommen. Zugleich zeigt die Ausstellung globale Bezüge auf – etwa zum Kolonialismus.

Landtagspräsidentin Hanna Naber sagt zur Ausstellung: „Das Unvorstellbare wird dann greifbarer, wenn es am Beispiel bekannter Orte erzählt wird. Diesen Ansatz verfolgt die Ausstellung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Die Gedenkstätten stehen vor immensen Herausforderungen. Ihre Arbeit ist nach wie vor unentbehrlich für unsere wehrhafte Demokratie. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die Ausstellung bei uns im Landtag, dem zentralen Ort der niedersächsischen Demokratie, gezeigt wird.“

Die Eröffnung mit geladenem Gästekreis findet am 23. Januar 2024 um 17:00 Uhr in der Portikushalle statt. Neben Landtagspräsidentin Hanna Naber wird auch Kultusministerin Julia Willie Hamburg, Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, ein Grußwort halten. Dr. Elke Gryglewski, Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten sowie Kuratorin der Ausstellung, wird eine Einführung geben.

Unter dem Titel „Gedenkstättenarbeit in Zeiten politischer Radikalisierung“ werden im Zuge der Ausstellungseröffnung die Herausforderungen der institutionellen Gedenkarbeit diskutiert. Auf dem Podium nehmen Andreas Ehresmann (Leiter der Gedenkstätte Lager Sandbostel), Guy Band (Mitarbeiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen) sowie Yelizaveta Siviets (Projektmitarbeiterin der Gedenkstätte Gestapo-Keller Osnabrück) Platz.

Medienschaffende sind herzlich eingeladen, über die Ausstellungseröffnung zu berichten. Um Anmeldung mit Nachricht an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird gebeten.