Kempten: Sozialdienst muslimischer Frauen und Diakonie feiern Begegnungsabend

Artikel von Jörg Spielberg •
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 Sozialdienst muslimischer Frauen und Diakonie feiern Begegnungsabend  in Kempten 2022
 
 
 
 

Kempten: Sozialdienst muslimischer Frauen und Diakonie feiern Begegnungsabend 

Kempten – Der Sozialdienst muslimischer Frauen und die Diakonie Allgäu zeigen sich im Begegnungsabend 2022 als erfolgreiches Tandem.

Beim letzten Treffen 2019 war der Kolpingsaal zu klein, so groß war das Interesse. Dann kamen zwei Jahre Corona und nun trafen sich zum zweiten Mal die Diakonie Allgäu mit dem Sozialdienst muslimischer Frauen (SmF). Um mehr Platz bieten zu können, verlegte man den interkulturellen Begegnungsabend in das Margaretha- und Josefinenstift. Und auch heuer war der Andrang groß, rund 200 große und kleine Besucherinnen und Besucher verschiedenster Nationen erschienen am Abend.

Neben einem geselligen Zusammenkommen mochten die Verantwortlichen von der Diakonie Allgäu, in Person ihrer hauptamtlichen Integrationslotsin Antje Heinroth, und des SmF, in Person ihrer Vorstandsvorsitzenden Ayla Inan, an diesem Abend aber auch die Arbeit und den Einsatz ihrer „Patinnen“ würdigen.

Diese sind im Rahmen des Projekts „Menschen stärken Menschen“ tätig, das vom Bundesfamilienministerium gefördert wird. Diese Patenschaften dienen u.a. dazu, gemeinsam mit Mentees (Anm. d. Red.: diejenigen Personen, die von einem Mentor unterstützt werden) die Freizeit zu gestalten, Deutschkurse und Nachhilfe zu geben, gemeinsam zu kochen, Mitmenschen auf Termine zu begleiten oder bei der Suche nach Arbeit, Wohnung und sozialen Kontakten zu helfen.

Stefan Gutermann, hauptamtlicher Vorstand der Diakonie Allgäu und Kemptens 3. Bürgermeisterin Erna-Kathrein Groll sprachen die Dankesreden für das soziale Engagement des SmF. „Die Arbeit des Sozialdienstes muslimischer Frauen und der Diakonie sind im Bereich der Integration unerlässlich, diese hilft Menschen beim Ankommen in unsere Gesellschaft und schlägt Brücken zwischen den Kulturen“, so Groll. Die SmF-Vorstandsvorsitzende Ayla Inan betrachtet die Arbeit der beiden Sozialverbände „als Tandem, in dem beide in die Pedale treten, um dem gemeinsamen Ziel einer geglückten Integration näher zu kommen.“ Nach den Grußund Dankesworten gab es für alle Besucher Leckeres von einem reichhaltigen, internationalen Buffet