Drama in Krefeld: Albaner verweigert Abschiebung - von SEK überwältigt
Dramatische Lage in Krefeld!
Ein 30-Jähriger sollte am Mittwochmorgen abgeschoben werden - doch er wehrt sich mit drastischen Mitteln. Als das Ausländeramt und die Polizei an der Wohnung der albanischen Familie an der Philadelphiastraße in der Innenstadt auftauchten, eskalierte es.
Das könnte Sie auch interessieren:
Europarats-Experten prangern Brutalität bei Abschiebungen an
Der Mann ging auf den Balkon seiner Wohnung im dritten Stock, dann hielt er eines seiner drei Kinder (2, 3, 5) hoch und drohte, es fallen zu lassen, sollte die Polizei nicht abziehen. Dabei hielt er auch noch ein Küchenmesser in der Hand!
Die Polizei hat den Bereich um die Straße aktuell weiträumig abgesperrt, ein Spezialeinsatzkommando (SEK) wurde alarmiert.
Das sagt die Stadt Krefeld zu diesem Fall:
Es handelt sich bei der geplanten Abschiebung um eine Entscheidung, bei der die Kommune über keinerlei Ermessensspielraum verfügt. Sämtliche Rechtsmittel wurden seitens der Betroffenen ausgeschöpft, blieben jedoch erfolglos. Somit hat die Familie keine Chance auf ein Bleiberecht in Deutschland. Nachdem der Vater seine Kinder bedroht hat, ist nun das Team Kindeswohl des Fachbereichs Jugendhilfe hinzugezogen worden, um die Kinder nach Klärung der aktuellen Gefahr in Obhut zu nehmen.