Kanaren starten 2024 mit fünf Migranten-Booten

Hiervon wurden vier Booten geholfen sicher nach Gran Canaria, Fuerteventura und El Hierro zu gelangen. Eine weitere Patera trudelte auf eigene Faust im Süden von Teneriffa ein.

 Ein Schiff in Seenot

 

Fast 40.000 Migranten erreichten im vergangenen Jahr die Kanaren. Mit dieser Zahl haben die Inseln ihren Rekord aus dem Jahr 2006 mit etwas mehr als 31.000 Ankünften gebrochen. Doch so wie 2023 endete, startete auch 2024.

In der Silvesternacht und am Neujahrstag wurden 256 Afrikanern auf fünf Booten geholfen, sicher nach Gran Canaria, Fuerteventura und El Hierro zu gelangen. Hierbei habe es sich um Personen aus dem Maghreb sowie aus Ländern südlich der Sahara gehandelt.

Der letzte Einsatz im Jahr 2023 in den Gewässern der Kanaren war gegen 22:00 Uhr rund 22 Kilometer südlich von Gran Canaria. Hier wurde einer 45-köpfigen männlichen Reisegruppe aus Ländern südlich der Sahara geholfen, sicher in den Hafen von Arguineguín zu gelangen.

Das erste Migranten-Boot in 2024 erreicht Gran Canaria

Das erste Migranten-Boot in 2024 wurde gegen 2.00 Uhr mit 109 Personen rund 21 Kilometer von Arguineguín auf Gran Canaria geortet. Dem Boot folgte um 3.00 Uhr eine weitere Patera, die vor Pájara auf Fuerteventura gesichtet wurde. Ein weiteres Boot erreichte Teneriffa zudem auf eigene Faust.

Am Mittag eskortierte dann die Seenotrettung ein weiteres Boot mit 32 Insassen aus Ländern südlich der Sahara zum Hafen von La Restinga auf El Hierro. Die Patera wurde 5,5 Kilometer südlich der Insel entdeckt.

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