Grünen-Abgeordneter Jürgen Trittin will im Januar den Bundestag verlassen
von Faz
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Nach 25 Jahren legt der Grünen-Politiker Jürgen Trittin im Januar sein Bundestagsmandat nieder. "Jetzt, zur Mitte der Legislaturperiode, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um selbstbestimmt zu gehen", sagte der 69 Jahre alte Politiker der Zeitschrift „Der Spiegel“. „Ich blicke auf zwei gute Jahre mit grüner Regierungsbeteiligung zurück.“
Trittin sagte, er habe bereits zur zurückliegenden Bundestagswahl beschlossen, dass diese seine letzte Kandidatur sein werde. Seinem Göttinger Kreisverband habe er bereits gesagt, dass er 2025 nicht abermals antreten wolle, sagte Trittin weiter. „Im vergangenen Sommer stellte ich dann fest, dass ich im Herbst 25 Jahre Mitglied des Bundestags sein würde. 25 – das ist doch ein schönes Jubiläum, um davon Abschied zu nehmen.“
Im Jahr 1998 ist Trittin erstmals in den Bundestag eingezogen. Bis 2005 war er in der rot-grünen Koalition dann Bundesumweltminister.
weiter leben alles gute Herren Jürgen Trittin!
Jürgen Trittin (* 25. Juli 1954 in Bremen-Vegesack)[1] ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Er ist seit 1998 Bundestagsabgeordneter und seit 2014 Mitglied im Auswärtigen Ausschuss.
Von Juni 1990 bis Juni 1994 war Trittin niedersächsischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten unter Ministerpräsident Gerhard Schröder und von Oktober 1998 bis November 2005 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Von 2005 bis 2009 war er einer der stellvertretenden Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der Grünen; von 2009 bis 2013 waren er und Renate Künast deren Vorsitzende. Bei der Bundestagswahl 2013 waren er und Katrin Göring-Eckardt die beiden Spitzenkandidaten.